Der Verein

Du bist schwarz und Gelb

Unser Ziel ist es, Menschen im Umkreis eine Möglichkeit zu bieten Sport auszuüben, sich in der Gruppe zu treffen und ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander zu fördern.

Der TuS Knittelsheim geht als Verein andere Wege, in vielerlei Hinsicht. Wir schreiben uns unsere Werte nicht nur auf die Fahne, sondern leben sie tagtäglich und mit jeder Faser. Wir sind eine Art gallisches Dorf im zunehmend kommerzialisierten Amateursport.

Als kleines Dorf, ohne zahlungskräftige Gemeinde, Industriestandort oder Großinvestor im Rücken, ist die infrastrukturelle und finanzielle Ausgangslage des Vereins im Vergleich zu anderen Vereinen sehr bescheiden. Doch wir haben aus dieser Not eine Tugend gemacht. Durch einen starken Zusammenhalt in der Gemeinschaft und ein extrem hohes Engagement der Mitglieder ist es dem TuS Knittelsheim gelungen, dennoch zu einer der Top-Adressen in der Südpfalz zu werden. 

Ein Kernaspekt unserer Vereinsarbeit und unseres sportlichen Erfolgs, ist eine kontinuierliche Jugendarbeit. Diese folgt klaren Strukturen und Konzepten, sodass Spielerinnen und Spieler sowohl in ihrer Persönlichkeit, als auch sportlich weiterentwickelt und individuell gefördert werden. Der kontinuierliche Einbau von gut ausgebildetem Nachwuchs aus unserer Jugendarbeit in die aktiven Mannschaften ist die Basis unseren sportlichen Erfolgs.

„Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben.“

Fritz Walter

Der Verein verzichtet vollständig auf individuelle Spielergehälter, Fahrtkostenpauschalen oder ähnliche spielerbezogenen Vergütungen. In den Spielklassen in denen sich der Verein bewegt, ist dies sicherlich nicht an der Tagesordnung. Dennoch, oder vielmehr gerade deshalb, herrscht in den Mannschaften ein großer Teamgeist. Zusammenhalt, Wir-Gefühl, Gleichberechtigung und der Wille, alles für den anderen zu geben, sind nicht nur Parolen die in der Kabine vor dem Spiel zur Motivation gebrüllt werden, sondern essenzieller Kern der Vereinsarbeit und Teamstrukturen.

Der Kern unserer Vereinsarbeit ist die mehrfach ausgezeichnete und mittlerweile weit über die Grenzen der Südpfalz hinaus bekannte Jugendarbeit.

Der Verein verfolgt ein ganzheitliches Ausbildungskonzept mit klar strukturierten Trainingsinhalten und Trainingszielen für jede Altersstufe. Jugendtrainer arbeiten mit Trainingshandbüchern in welchen die Inhalte und Trainingsformen dargestellt und erklärt sind.

Bambini / G-Jugend

Der Fokus liegt auf der Förderung von Bewegung und Sport, sowie der Einbindung der Eltern, mit dem Ziel, die Begeisterung für Fußball zu wecken.

F-Jugend

Der Fokus liegt auf der spielerischen Vermittlung der Grundlagen des Fußballs, wie Dribbeln, Torschuss und Passen.

E-Jugend

In der E-Jugend erhält eine körperbetontere Zweikampfführung sowie ein geradliniges Spiel nach Vorne Einzug. Koordination und die Beidfüßigkeit wird gefördert

D-Jugend

Das Spielfeld wird mit dem D9 Spielsystem vergrößert, weshalb die Absicherung des Raums in den Fokus rückt. Techniktraining und ein individuelles Torwarttraining sind dominierende Trainingsinhalte.

C-Jugend

In der C-Jugend wird die erste Saison auf dem Großfeld bestritten, weshalb neben Passen, Finten und Stabilisation vor allem das Erlernen von Spielsystemen im 11 gegen 11 das primäre Ziel sind.

B-Jugend

Ausbildungsziel der B-Jugend ist ein offensiv ausgerichtetes 11 gegen 11, sowie die Schulung des Abwehrverhalten in der 4er-Kette. Technik, Stabilisation, Positionsspiel und Passpräzision bestimmen das Training.

A-Jugend

In der letzten Jugendmannschaft geht es vor allem um die Vorbereitung auf die Erwachsenen-Mannschaften. Besonderer Fokus wird dabei auf Robustheit und Mannschaftstaktik gelegt.

Aktivität

Der letzte Schritt der Jugendarbeit ist die Integration der gut ausgebildeten Jugendspieler in die Erwachsenen-Mannschaften. Ehemalige Jugendspieler werden auch in diesem Schritt von der Jugendabteilung betreut und bekommen von der Aktivität das Vertrauen geschenkt um erste Schritte zu gehen.

Die untersten Jugendmannschaften sollen vor allem Spaß am Fußball haben, ohne Leistungsdruck und ohne Zwänge. Es soll jedem Kind der Einstieg in den Fußball ermöglicht werden. Kinder sollen erleben dürfen, was es bedeutet ein Teil eines Teams zu sein. Das Ergebnis und die Leistung am Wochenende ist dabei irrelevant.

In mittleren Jugendmannschaften liegt der Schwerpunkt auf den technischen Fähigkeiten. Die Spieler werden individuell gefördert und verbessert, ohne den Teamgedanken zu vernachlässigen. Sehr talentierte Spieler sollen optimal gefördert werden, weniger talentierte Spieler jedoch nicht den Spaß verlieren und auf der Strecke bleiben. Ein Spagat, der nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist und eine hohe Qualifikation der Trainer und Betreuer erfordert. Die Aus- und Weiterbildung derer ist deshalb unerlässlich. Der Verein kümmert sich deshalb stark um die Jugendtrainer, kümmert sich um Schulungen, finanziert diese und organisiert dezentrale Trainingseinheiten auf dem Vereinsgelände.

Bei höheren Jugendmannschaften werden immer mehr mannschaftstaktische Aspekte im Training eingebracht, um die Nachwuchs-Talente optimal auf die Aktivität vorzubereiten. Spieler der A-Junioren trainieren schon vor der Aktivierung immer mal wieder bei den Herren-Mannschaften mit und werden frühzeitig mit einbezogen.

Ziel der gesamten Jugendarbeit ist es, jeden einzelnen Spieler individuell zu verbessern und langfristig an den Verein zu binden, sodass auch die Herren- und Damenmannschaften von einer nachhaltigen Ausbildung profitieren können. Die Bindung und frühzeitig Einbeziehung der Kinder und Jugendliche im gesamten Vereinsleben spielt dabei eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund arbeiten viele Spieler der Herren- und Damenmannschaften in der Jugendarbeit als Trainer oder Betreuer mit und sind somit Vorbild, Trainer und Freund für die Kinder und Jugendlichen.

Da bei den unterschiedlichen Jahrgängen jeweils unterschiedliche Themen im Training und im täglichen Umgang relevant sind, wurde für jede Jugend ein Konzept-Handbuch entwickelt, welches Jugendtrainern eine Hilfestellung bietet. So ist die Umsetzung des ganzheitlichen Ausbildungskonzeptes sichergestellt und Ausbildungsziele sowie Methoden sind optimal auf das Alter der Kinder und Jugendlichen abgestimmt.